Lieber Michael Petersen, dieser Tage habe ich Ihr Buch "Bluthochdruck, Gefahr muss nicht sein" auf "Buch, Kultur und Lifestyle" rezensiert. Dazu möchte ich heute einige Fragen an Sie richten:
Anbei der Link zur Rezension: https://helga-koenig-ratgeber.blogspot.de/2018/03/rezension-bluthochdruck-gefahr-muss.html
Helga König: Können Sie unseren Lesern kurz erklären, was man unter
Bluthochdruck zu verstehen hat und weshalb es wichtig ist, sich
mit den Ursachen näher
zu befassen?
Michael Petersen: Wir sprechen von Bluthochdruck dann, wenn gewisse Toleranzwerte überschritten sind, die wir mithilfe eines Blutdruck-Messgerätes ermittelt haben. Dabei messen wir einen sogenannten oberen und eine unteren Wert. Einig sind sich alle, dass ein Messwert von 120/80 mmHg als gesund gilt. Wann wir darüber hinaus von Bluthochdruck ausgehen können, ist seit Jahrzehnten umstritten. Die Orientierungswerte wurden in der Vergangenheit immer wieder verändert. Die Weltgesundheitsorganisation definiert aktuell die Diagnose Hypertonie bei 140/90 mmHg, wenn diese Werte bei wiederholten Messungen durchgängig erreicht oder überschritten werden. Doch auch das ist unter vielen Medizinern umstritten. Die Diskussionen zeigen, wie schwierig und unsicher solche Normierungen sind.
Deshalb will ich das Augenmerk auf einen ganz anderen Aspekt lenken: was bedeutet eigentlich ein Bluthochdruck? Wir müssen unser Kreislaufsystem wie ein System von Versorgungsleitungen verstehen. Ziel ist es, den Körper in allen Bereichen optimal mit Nährstoffen zu versorgen. Und dafür müssen in den Versorgungsleitungen namens Blutgefäße bestimmte Druckverhältnisse vorherrschen, damit die Versorgung gewährleistet wird. Das kann jeder nachvollziehen. Erhöht nun der Organismus diesen Druck, dann ist das keine Laune der Natur, sondern es gibt Gründe dafür. Wenn wir also nachhaltig unsere Gesundheit schützen wollen, müssen wir diese Ursachen aufspüren und regulieren. Ich habe das im Buch „Bluthochdruck Gefahr muss nicht sein“ ausführlich beschrieben.
Helga König: Kann man mit sehr hohem Blutdruck, sofern
man blutdrucksenkende Mittel einnimmt, uralt werden oder
stirbt man vor seiner Zeit an der nicht rechtzeitig behandelten
Krankheit, die den Bluthochdruck verursacht?
Michael Petersen: Es dürfte niemand bezweifeln, dass uns ein über Jahre und dauerhaft zu hoher Blutdruck nicht alt werden lässt. Nun, wenn wir blutdrucksenkende Mittel einnehmen, sollte das nicht so sein. Die erste Not sollte damit abgewendet sein. Die Frage ist aber, wie wir damit alt werden. Vor allem, wenn wir uralt werden wollen, wie Sie sagen. Damit spiele ich nicht nur auf die gefährlichen Nebenwirkungen an, die bei einer langfristigen Einnahme von Blutdrucksenkern befürchtet werden. Wir wissen, dass Menschen mit Bluthochdruck oft einen langen Leidensweg haben. Nicht wegen des Blutdrucks selbst, sondern weil häufig viele weitere Krankheiten im Laufe der Zeit dazu kommen. Typisch ist beispielsweise die Kombination mit der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. Damit sind wir wieder bei dem Bedürfnis, uns den Ursachen zuzuwenden. Blutdrucksenker mögen den Blutdruck senken, sie lösen aber nicht die Ursachen dafür, weshalb er erhöht ist. Diese Ursachen wirken fort und bringen weitere Erkrankungen hervor. Oft ist es ein regelrechter Teufelskreis. Es ist also nicht eine Frage von entweder-oder, wie Sie es in der Frage anklingen lassen. Es ist vielmehr wichtig, im Sinne der Ganzheitlichkeit, dass wir alle Faktoren berücksichtigen, die dabei mitwirken, ob und wie wir alt werden.
Helga König: Woran spürt ein Mensch, der nicht täglich seinen Blutdruck misst, dass der Wert überhöht ist?
Michael Petersen: Das ist das Problem: es gibt keine eindeutigen Symptome für Bluthochdruck. Wenn überhaupt, spricht man von sogenannten unspezifischen Symptomen, wie Kopfschmerzen und Schwindel. Diese Symptome können aber auch Hinweise zahlreicher anderer gesundheitlicher Beeinträchtigungen sein. Wir können den Bluthochdruck tatsächlich nur dann erkennen, wenn wir Mehrfachmessungen durchführen.
Helga König: Können Sie unseren Lesern kurz etwas zu den äußeren Einflüssen von Bluthochdruck mitteilen?
Michael Petersen: Bei den äußeren Einflüssen denken wir zuerst an die Ernährung. Das
rührt daher, dass viele von uns von einer natürlichen Ernährung weit
abgekommen sind, wie wir immer wieder hören. Das spielt sicherlich
eine große Rolle. Allerdings ist das nicht der einzige Faktor. Wir
wissen heute um die Belastung unserer Umwelt und Nahrungsmittel
Ich bezeichne es mal mit ungünstigen Stoffen, wenn man sich nicht
nur auf regelrechte Schadstoffe beschränken will. Stichwort
industrielle Verarbeitung und ihre zahlreichen Zusatzstoffe.
Hin und wieder geraten sie ja in die Schlagzeilen. Oder denken wir an die zunehmende Belastung mit Elektrosmog. Ein Thema mit einer riesigen Dimension, die vermutlich in der Zukunft noch größer werden wird. Experten gehen davon aus, dass diese Belastungen auf unsere Regulationssysteme einwirken, demnach auch auf die Regulation unseres Blutdrucks. Treffen solche äußeren Einflüsse auf Störungen in unserem Organismus, dann ist aus ganzheitlicher Sicht der Weg zur Krankheit bereitet.
Helga König: Immer wieder wird geraten, salzarm zu essen, weil Salz den
Blutdruck erhöhe. Was gibt es dazu zu sagen?
Michael Petersen: Obwohl es für unseren Organismus wichtig ist, steht Salz schon seit vielen Jahren im Verdacht, an lebensgefährlichen Erkrankungen, wie Bluthochdruck, beteiligt zu sein. Das rührt daher, dass die Wissenschaftler einen zu hohen Konsum von Salz in unserer Bevölkerung beobachtet haben. Das liegt aber nicht nur daran, dass wir unsere Speisen zu sehr salzen. In vielen Lebensmitteln ist Salz verarbeitet, wodurch wir unbewusst unseren Salzkonsum erhören, je nachdem, was wir essen. Aus diesem Grunde wird seit vielen Jahren den Menschen mit Bluthochdruck empfohlen, ihren Salzverbrauch zu reduzieren.
Das führt nun dazu, dass inzwischen Wissenschaftler davor warnen, dass zu wenig Kochsalz das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhe. Das ist kein Widerspruch, wie es der erste Eindruck vermittelt. Es zeigt vielmehr, wie problematisch einseitigen Sichtweisen sind. Weder salzarm noch salzreich ist deshalb die richtige Empfehlung. Vielmehr geht es um einen umsichtigen und ausgewogenen Umgang damit. Wenn man dann auch noch ein natürliches Salz verwendet, kann man nicht allzu viel falsch machen.
Helga König: Können Sie unseren Lesern den Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und zu hoher Harnsäure im Körper näher erläutern?
Michael Petersen: Harnsäuren entstehen in unseren Körper beim Abbau von sogenannten Purinen. Sie sind die Bausteine der Nukleinsäuren, aus denen die Erbinformationen in unseren Zellen bestehen. Ein völlig natürlicher Vorgang. Problematisch wird es, wenn es dabei zu Störungen in dem Prozess kommt. Dann werden sie unzureichend ausgeschieden und lagern sich im Körper ab. Ganzheitlich orientierte Mediziner gehen schon lange davon aus, dass Harnsäuren eine Rolle spielen bei der Verengung von Blutgefäßen, wie bei der Arteriosklerose.
Inzwischen geht auch die Wissenschaft davon aus, wie neuere Untersuchungen zeigen. Dort wird sogar bereits vom Risikofaktor Harnsäure gesprochen. Aber nicht nur diese Verengungen der Blutgefäße führen uns dann zum Bluthochdruck. Die damit verbundenen Störungen im Säure-Basen-Haushalt haben weitreichende Folgen für die Regulationssysteme in unserem Organismus, und damit auch für die Regulation des Blutdrucks.
Helga König: Machen Naturheilmittel zur Senkung des Bluthochdrucks nur dann Sinn, wenn zugleich energetische Blockaden aufgelöst werden?
Michael Petersen: Es gibt zahlreiche Naturheilmittel, die dafür bekannt sind, den
Blutdruck zu senken. Typisches Beispiel ist der Weißdorn, der für die
Stärkung des Herzens berühmt geworden ist. Seine Inhaltsstoffe, die
sogenannten sekundären Pflanzenstoffe, wirken auch regulierend auf
die Blutgefäße. Das ist aber nur ein Teil des gesamten
Wirkungskreises naturheilkundlicher Mittel. Wenn wir uns die
Arzneimittelbilder für zahlreiche pflanzliche und homöopathische
Arzneimittel ansehen, dann stellen wir fest, dass die Wirkstoffe auf
zahlreiche Prozesse in unserem Körper einwirken. Somit auch auf
solche Regulationssysteme, die unseren Blutdruck beeinflussen.
Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir aus den zahlreichen in Frage kommenden natürlichen Arzneimitteln diejenigen auswählen, die zu den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Menschen passen. So erklärt es sich auch, warum es nicht das eine Naturheilmittel für Bluthochdruck gibt. Und selbst wenn Sie sich einmal die Komplexmittel zum Bluthochdruck, die sie in Apotheken erwerben können, ansehen, werden Sie feststellen, dass darin eine ganze Reihe von natürlichen Mitteln enthalten sind, die eben mit ihren Wirkstoffen auf die vielen Regulierungssysteme eingehen. Damit lösen Sie im Idealfall Störungen im Organismus, ganz gleich ob mit traditionellen pflanzlichen Mitteln bis hin zu den modernen energetischen Therapien.
Helga König: Was genau ist eine Bioresonanz-Therapie und welche Ärzte
oder Heilpraktiker gelten hier als Spezialisten?
Michael Petersen: Die Bioresonanz ist eine sogenannte bioenergetische Therapie. Das erkennen wir bereits aus der Wortzusammensetzung, aus den beiden Begriffen Bio und Resonanz. Bio für Natur und Resonanz für mitschwingen. Und so ist es auch zu verstehen. Beispiel: eine natürliche Form der Bioresonanz finden wir im Sonnenlicht. Die Schwingungen, auch Frequenzen genannt, der Sonnenstrahlen lösen in unserem Körper Regulationen aus, um uns zu schützen. So wird auch die Vitamin D –Produktion in unserem Körper aktiviert. Auf diesem Prinzip baut die Bioresonanztherapie auf. Wir nutzen also Erkenntnisse aus Biologie und Physik. Die Bioresonanztherapie ist in der Medizingeschichte eine noch junge Medizin. Obwohl sie schon seit rund 40 Jahren bekannt ist und ihre Grundlagen noch viel älter sind. Stichwort Max Planck und Albert Einstein mit ihrer Erkenntnis "Alles ist Energie".
Noch fehlen entsprechende wissenschaftliche Nachweise oder sind nur ansatzweise vorhanden. Dementsprechend fehlt es an der Anerkennung in weiten Kreisen der Schulmedizin. Was allerdings nicht davon abhält, dass sie von vielen tausenden Therapeuten weltweit und noch viel mehr Patienten genutzt wird. Ich war da anfangs auch skeptisch. Aber dann haben mich die 6 Erfahrungen überzeugt. Zum einem, weil es sich um einen ursachenorientierten Ansatz handelt, wie wir es heute schon mehrfach angesprochen haben. Zum anderen, weil es auf dieser feinen biophysikalischen Ebene ansetzt, die viele weitergehende Ergebnisse liefert. Aus Sicht des Therapeuten also eine schöne Ergänzung zu allen anderen Verfahren. Das setzt sich auch in der Therapie fort. Nicht nur bezogen auf die Bioresonanztherapie mit ihrem Therapieprogrammen selbst.
Es gibt Therapeuten, die das aus vielen Möglichkeiten in Frage kommende therapeutische Mittel austesten, welches am besten passt. Man sieht also, das Anwendungsspektrum ist groß. Zur Frage des Spezialisten: Die Bioresonanz ist ein Therapieverfahren, also nicht nur auf bestimmte Krankheiten beschränkt. Das erklärt sich aus dem bisher gesagten. Dementsprechend wird es von Ärzten und Heilpraktikern aller Fachbereiche genutzt. Spezialist ist demnach der Mediziner, der die Therapieform anbietet, darin ausgebildet ist und damit Erfahrungen hat.
Helga König: Weshalb sollten wir Menschen maximal 10 Prozent Eiweiß zu uns nehmen, wo man jahrelang Gegenteiliges von Medizinern gepredigt bekam?
Michael Petersen: Es ist ähnlich wie beim Salz. Die Diskussion rührt daher, dass viele von uns aufgrund unserer heutigen Ernährungsweise zu viel Eiweiß zu sich nehmen. In den Medien hören wir gelegentlich von dem Begriff Eiweißmast. Aus diesem Grunde hat man Richtwerte geschaffen. Und wie wir schon gelernt haben, ist die Normierung dessen, was man tun oder lassen soll, immer etwas schwierig und dem Wandel der Zeit unterworfen. Entscheidend ist demnach auch hier, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Dazu gehören auch die Eiweiße. Die Richtwerte sind also reine Orientierungswerte.
Helga König: Was ist Ihr spezielles Anliegen im Anhang des Buches und welchen Gewinn soll der Leser daraus möglichst ziehen.
Michael Petersen: Im Anhang des Buches gebe ich den Lesern einen raschen Überblick
zur ursachenorientierten Regulationsmedizin. Dabei beschränke ich
mich auf diejenigen, die nach dem kritischen Auge unserer Redaktion
eine Ursachenbehandlung darstellen können. Damit will ich den
Menschen ein Bewusstsein verschaffen zu den Möglichkeiten der
Regulationsmedizin und manches Vorurteil auflösen. Zu einer
Medizin, die ich nach weit über fünfzehn Jahren als den wahren
Schlüssel für ein gesundes Leben erachte.
Michael Petersen |
Michael Petersen: Wir sprechen von Bluthochdruck dann, wenn gewisse Toleranzwerte überschritten sind, die wir mithilfe eines Blutdruck-Messgerätes ermittelt haben. Dabei messen wir einen sogenannten oberen und eine unteren Wert. Einig sind sich alle, dass ein Messwert von 120/80 mmHg als gesund gilt. Wann wir darüber hinaus von Bluthochdruck ausgehen können, ist seit Jahrzehnten umstritten. Die Orientierungswerte wurden in der Vergangenheit immer wieder verändert. Die Weltgesundheitsorganisation definiert aktuell die Diagnose Hypertonie bei 140/90 mmHg, wenn diese Werte bei wiederholten Messungen durchgängig erreicht oder überschritten werden. Doch auch das ist unter vielen Medizinern umstritten. Die Diskussionen zeigen, wie schwierig und unsicher solche Normierungen sind.
Deshalb will ich das Augenmerk auf einen ganz anderen Aspekt lenken: was bedeutet eigentlich ein Bluthochdruck? Wir müssen unser Kreislaufsystem wie ein System von Versorgungsleitungen verstehen. Ziel ist es, den Körper in allen Bereichen optimal mit Nährstoffen zu versorgen. Und dafür müssen in den Versorgungsleitungen namens Blutgefäße bestimmte Druckverhältnisse vorherrschen, damit die Versorgung gewährleistet wird. Das kann jeder nachvollziehen. Erhöht nun der Organismus diesen Druck, dann ist das keine Laune der Natur, sondern es gibt Gründe dafür. Wenn wir also nachhaltig unsere Gesundheit schützen wollen, müssen wir diese Ursachen aufspüren und regulieren. Ich habe das im Buch „Bluthochdruck Gefahr muss nicht sein“ ausführlich beschrieben.
Helga König |
Michael Petersen: Es dürfte niemand bezweifeln, dass uns ein über Jahre und dauerhaft zu hoher Blutdruck nicht alt werden lässt. Nun, wenn wir blutdrucksenkende Mittel einnehmen, sollte das nicht so sein. Die erste Not sollte damit abgewendet sein. Die Frage ist aber, wie wir damit alt werden. Vor allem, wenn wir uralt werden wollen, wie Sie sagen. Damit spiele ich nicht nur auf die gefährlichen Nebenwirkungen an, die bei einer langfristigen Einnahme von Blutdrucksenkern befürchtet werden. Wir wissen, dass Menschen mit Bluthochdruck oft einen langen Leidensweg haben. Nicht wegen des Blutdrucks selbst, sondern weil häufig viele weitere Krankheiten im Laufe der Zeit dazu kommen. Typisch ist beispielsweise die Kombination mit der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. Damit sind wir wieder bei dem Bedürfnis, uns den Ursachen zuzuwenden. Blutdrucksenker mögen den Blutdruck senken, sie lösen aber nicht die Ursachen dafür, weshalb er erhöht ist. Diese Ursachen wirken fort und bringen weitere Erkrankungen hervor. Oft ist es ein regelrechter Teufelskreis. Es ist also nicht eine Frage von entweder-oder, wie Sie es in der Frage anklingen lassen. Es ist vielmehr wichtig, im Sinne der Ganzheitlichkeit, dass wir alle Faktoren berücksichtigen, die dabei mitwirken, ob und wie wir alt werden.
Helga König: Woran spürt ein Mensch, der nicht täglich seinen Blutdruck misst, dass der Wert überhöht ist?
Michael Petersen: Das ist das Problem: es gibt keine eindeutigen Symptome für Bluthochdruck. Wenn überhaupt, spricht man von sogenannten unspezifischen Symptomen, wie Kopfschmerzen und Schwindel. Diese Symptome können aber auch Hinweise zahlreicher anderer gesundheitlicher Beeinträchtigungen sein. Wir können den Bluthochdruck tatsächlich nur dann erkennen, wenn wir Mehrfachmessungen durchführen.
Helga König: Können Sie unseren Lesern kurz etwas zu den äußeren Einflüssen von Bluthochdruck mitteilen?
Michael Petersen |
Hin und wieder geraten sie ja in die Schlagzeilen. Oder denken wir an die zunehmende Belastung mit Elektrosmog. Ein Thema mit einer riesigen Dimension, die vermutlich in der Zukunft noch größer werden wird. Experten gehen davon aus, dass diese Belastungen auf unsere Regulationssysteme einwirken, demnach auch auf die Regulation unseres Blutdrucks. Treffen solche äußeren Einflüsse auf Störungen in unserem Organismus, dann ist aus ganzheitlicher Sicht der Weg zur Krankheit bereitet.
Helga König |
Michael Petersen: Obwohl es für unseren Organismus wichtig ist, steht Salz schon seit vielen Jahren im Verdacht, an lebensgefährlichen Erkrankungen, wie Bluthochdruck, beteiligt zu sein. Das rührt daher, dass die Wissenschaftler einen zu hohen Konsum von Salz in unserer Bevölkerung beobachtet haben. Das liegt aber nicht nur daran, dass wir unsere Speisen zu sehr salzen. In vielen Lebensmitteln ist Salz verarbeitet, wodurch wir unbewusst unseren Salzkonsum erhören, je nachdem, was wir essen. Aus diesem Grunde wird seit vielen Jahren den Menschen mit Bluthochdruck empfohlen, ihren Salzverbrauch zu reduzieren.
Das führt nun dazu, dass inzwischen Wissenschaftler davor warnen, dass zu wenig Kochsalz das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhe. Das ist kein Widerspruch, wie es der erste Eindruck vermittelt. Es zeigt vielmehr, wie problematisch einseitigen Sichtweisen sind. Weder salzarm noch salzreich ist deshalb die richtige Empfehlung. Vielmehr geht es um einen umsichtigen und ausgewogenen Umgang damit. Wenn man dann auch noch ein natürliches Salz verwendet, kann man nicht allzu viel falsch machen.
Helga König: Können Sie unseren Lesern den Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und zu hoher Harnsäure im Körper näher erläutern?
Michael Petersen: Harnsäuren entstehen in unseren Körper beim Abbau von sogenannten Purinen. Sie sind die Bausteine der Nukleinsäuren, aus denen die Erbinformationen in unseren Zellen bestehen. Ein völlig natürlicher Vorgang. Problematisch wird es, wenn es dabei zu Störungen in dem Prozess kommt. Dann werden sie unzureichend ausgeschieden und lagern sich im Körper ab. Ganzheitlich orientierte Mediziner gehen schon lange davon aus, dass Harnsäuren eine Rolle spielen bei der Verengung von Blutgefäßen, wie bei der Arteriosklerose.
Inzwischen geht auch die Wissenschaft davon aus, wie neuere Untersuchungen zeigen. Dort wird sogar bereits vom Risikofaktor Harnsäure gesprochen. Aber nicht nur diese Verengungen der Blutgefäße führen uns dann zum Bluthochdruck. Die damit verbundenen Störungen im Säure-Basen-Haushalt haben weitreichende Folgen für die Regulationssysteme in unserem Organismus, und damit auch für die Regulation des Blutdrucks.
Helga König: Machen Naturheilmittel zur Senkung des Bluthochdrucks nur dann Sinn, wenn zugleich energetische Blockaden aufgelöst werden?
Michael Petersen |
Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir aus den zahlreichen in Frage kommenden natürlichen Arzneimitteln diejenigen auswählen, die zu den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Menschen passen. So erklärt es sich auch, warum es nicht das eine Naturheilmittel für Bluthochdruck gibt. Und selbst wenn Sie sich einmal die Komplexmittel zum Bluthochdruck, die sie in Apotheken erwerben können, ansehen, werden Sie feststellen, dass darin eine ganze Reihe von natürlichen Mitteln enthalten sind, die eben mit ihren Wirkstoffen auf die vielen Regulierungssysteme eingehen. Damit lösen Sie im Idealfall Störungen im Organismus, ganz gleich ob mit traditionellen pflanzlichen Mitteln bis hin zu den modernen energetischen Therapien.
Helga König |
Michael Petersen: Die Bioresonanz ist eine sogenannte bioenergetische Therapie. Das erkennen wir bereits aus der Wortzusammensetzung, aus den beiden Begriffen Bio und Resonanz. Bio für Natur und Resonanz für mitschwingen. Und so ist es auch zu verstehen. Beispiel: eine natürliche Form der Bioresonanz finden wir im Sonnenlicht. Die Schwingungen, auch Frequenzen genannt, der Sonnenstrahlen lösen in unserem Körper Regulationen aus, um uns zu schützen. So wird auch die Vitamin D –Produktion in unserem Körper aktiviert. Auf diesem Prinzip baut die Bioresonanztherapie auf. Wir nutzen also Erkenntnisse aus Biologie und Physik. Die Bioresonanztherapie ist in der Medizingeschichte eine noch junge Medizin. Obwohl sie schon seit rund 40 Jahren bekannt ist und ihre Grundlagen noch viel älter sind. Stichwort Max Planck und Albert Einstein mit ihrer Erkenntnis "Alles ist Energie".
Noch fehlen entsprechende wissenschaftliche Nachweise oder sind nur ansatzweise vorhanden. Dementsprechend fehlt es an der Anerkennung in weiten Kreisen der Schulmedizin. Was allerdings nicht davon abhält, dass sie von vielen tausenden Therapeuten weltweit und noch viel mehr Patienten genutzt wird. Ich war da anfangs auch skeptisch. Aber dann haben mich die 6 Erfahrungen überzeugt. Zum einem, weil es sich um einen ursachenorientierten Ansatz handelt, wie wir es heute schon mehrfach angesprochen haben. Zum anderen, weil es auf dieser feinen biophysikalischen Ebene ansetzt, die viele weitergehende Ergebnisse liefert. Aus Sicht des Therapeuten also eine schöne Ergänzung zu allen anderen Verfahren. Das setzt sich auch in der Therapie fort. Nicht nur bezogen auf die Bioresonanztherapie mit ihrem Therapieprogrammen selbst.
Es gibt Therapeuten, die das aus vielen Möglichkeiten in Frage kommende therapeutische Mittel austesten, welches am besten passt. Man sieht also, das Anwendungsspektrum ist groß. Zur Frage des Spezialisten: Die Bioresonanz ist ein Therapieverfahren, also nicht nur auf bestimmte Krankheiten beschränkt. Das erklärt sich aus dem bisher gesagten. Dementsprechend wird es von Ärzten und Heilpraktikern aller Fachbereiche genutzt. Spezialist ist demnach der Mediziner, der die Therapieform anbietet, darin ausgebildet ist und damit Erfahrungen hat.
Helga König: Weshalb sollten wir Menschen maximal 10 Prozent Eiweiß zu uns nehmen, wo man jahrelang Gegenteiliges von Medizinern gepredigt bekam?
Michael Petersen: Es ist ähnlich wie beim Salz. Die Diskussion rührt daher, dass viele von uns aufgrund unserer heutigen Ernährungsweise zu viel Eiweiß zu sich nehmen. In den Medien hören wir gelegentlich von dem Begriff Eiweißmast. Aus diesem Grunde hat man Richtwerte geschaffen. Und wie wir schon gelernt haben, ist die Normierung dessen, was man tun oder lassen soll, immer etwas schwierig und dem Wandel der Zeit unterworfen. Entscheidend ist demnach auch hier, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Dazu gehören auch die Eiweiße. Die Richtwerte sind also reine Orientierungswerte.
Helga König: Was ist Ihr spezielles Anliegen im Anhang des Buches und welchen Gewinn soll der Leser daraus möglichst ziehen.
Michael Petersen |
Lieber Michael Petersen, danke Ihnen herzlich für das aufschlussreiche Interview.
Ihre Helga König
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